Buch: «Üss Liissige – Unser Leissigen»
In einem fünfteiligen Werk beschreiben sechs Angehörige der Kriegs- und Nachkriegsgeneration die facettenreichen Lebensumstände sowie die Arbeits- und Erwerbsbedingungen in ihrem Heimatdorf Leissigen, wie sie diese während ihrer Jugendzeit hautnah miterlebt haben. Damit möchten sie das Wissen, «wie es früher war», vor dem endgültigen Vergessen bewahren.
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Der Inhalt
Teil 1
beschreibt das Leben in Leissigen während der ersten 75 Jahre des 20. Jahrhunderts. Es ist der schwergewichtige Teil des Buches mit dem Fokus auf die Bewohner, die Arbeit und die Arbeitsbedingungen, das Gewerbe und das Handwerk, das Gastgewerbe, das Brauchtum, die Schule und die Vereine, die Entwicklung des Dorfes und die besonderen Ereignisse. Schliesslich darf auch der typische Dialekt nicht fehlen.
Teile 2 & 3
befassen sich mit der Dorf- und der Kirchengeschichte, die bis in die vorchristliche Zeit zurückreicht und welche die Mentalität der Bevölkerung bis tief in die Neuzeit prägte. Beide wurden neu aufgearbeitet, kompakt und übersichtlich dargestellt.
Teil 4
erklärt die besondere Lage des Dorfes, geprägt von seinen vier grossen Bächen, die immer wieder für Überschwemmungen und Verwüstungen gesorgt haben, und deren Bändigung.
Teil 5
umfasst sogenannte Anhänge mit Erläuterungen zu den Teilen I und II sowie Dokumente aus früheren Epochen und einen Vierakter im Leissig-Dialekt von Theodor Ringgenberg.
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Aus dem Buch
Wäsche waschen war Schwerarbeit
Damals wurde relativ selten gewaschen, meist im Freien, auch an kalten Tagen - eine strenge und harte Arbeit.
Besondere Ereignisse
Wenn in Leissigen von besonderen Ereignissen gesprochen wird, dann handelt es sich meist um naturbedingte wie die Überschwemmungen, welche die vier grossen Bäche im Laufe der Zeit verursacht haben und gegen deren Wiederholungen man viel investiert.
Der Samariterverein Leissigen
Der Samariterverein Leissigen leistete nicht nur Samariterdienste im Sinne von medizinischer Hilfe, sondern führte auch Blutspende-Aktionen durch und sammelte Geld fürs Rote Kreuz, für die Flüchtlingshilfe und für den Schweizerischen Samariterbund.
Über die Autoren
Die nachstehend vorgestellten Autoren haben in Leissigen eine ereignis- und erlebnisreiche Jugendzeit verbracht. Mit dem vorliegenden Werk geben sie ihrer Dankbarkeit Ausdruck für die vielfältigen und wertvollen Erfahrungen, die ihnen ihr Heimatdorf, die seinerzeitigen Einwohner und Persönlichkeiten auf ihren Lebensweg mitgegeben haben.
Jörg Ringgenberg, Projektleiter, Leissigen (1943)
Er setzte sich als treibende Kraft federführend für das Projekt ein und begeisterte seine Kameraden, die Erinnerungen an die gemeinsame Jugend in Leissigen in einem Buch zu verarbeiten, um so den umfangreichen Schatz an Wissen über das Dorf und seine Bewohner an die Nachkommen und an die Neuzuzüger von Leissigen weiterzugeben. Er sammelte umfangreiches Bildmaterial zu den Beiträgen. Sein intensives Forschen in Archiven brachte längst Vergessenes wieder zu Tage. Es widerspiegelt sich zusammen mit persönlichen Erinnerungen in einer Vielzahl von Beiträgen, die aus seiner Feder stammen oder seine Handschrift tragen. Ein grosses Anliegen war ihm, das «Liissig- Tütsch» weiterzugeben, wie es Mitte des letzten Jahrhunderts in Leissigen von Leissigern gesprochen wurde.
Alfred Lauener, Leissigen (1943)
Sein Wissen und sein privates Archiv über Leissigen, über die einstigen Bewohner und deren verwandtschaftlichen Beziehungen und Verflechtungen sowie über das Dorf selbst mit allem, was die Dorfgemeinschaft und die Lebensweise seiner Individuen ausmachte, ist schlicht enorm, von unschätzbarem Wert und war unverzichtbar für die Entstehung dieses Werks. Seine bescheidene Art und sein freundlicher und besonnener Umgang mit seinen Zeitgenossen und Nachbarn machen ihn zum Mitbürger, dem man gerne begegnet und mit dem man gerne Stunden plaudernd verbringt und in Erinnerungen schwelgt.
Willy Dietrich, Schmitten (1944)
Als Forscher und Chronist hat er sich tief in die Vergangenheit Leissigens zurückversetzt und die Dorf- und Kirchengeschichte neu aufgearbeitet. Die Zustände und Geschehnisse, welche die Dorfentwicklung prägten, stellte er in den Kontext der jeweiligen politischen (Macht-)Verhältnisse. Damit werden die Denk- und Handlungsweisen unserer Vorfahren, die bis zur Generation unserer Grosseltern und Eltern spürbar waren, nachvollziehbar. Neben seinen Erklärungen zur Geologie und den Flurnamen verdanken wir ihm auch das Konzept zu diesem Buch. Seine übrigen Beiträge zeugen ebenfalls von seiner Verbundenheit mit seinem Heimatdorf.
Fritz Gurtner, Unterseen (1946)
Seine Verbundenheit mit dem Dorf ist gross, sein Wissen über die einzelnen Glieder der ehemaligen Dorfgemeinschaft um die Mitte des letzten Jahrhunderts erstaunlich. Sein Engagement zu Gunsten des Buches mit Beiträgen, Anregungen, wohlüberlegten Voten zu Entscheidungsfindungen und wichtigem Bildmaterial machten ihn zum wertvollen Mitstreiter. Er verfolgte mit Bedacht, was an die Nachwelt weitergegeben werden sollte.
Hansueli Dietrich, Unterseen (1946)
Seine Leidenschaft galt und gilt der Natur, dem Handwerk und den Tieren. Das Leben damit in Einklang zu bringen, war und ist ihm ein stetes Anliegen. Wie sein Bruder Willy Dietrich weiss er aus eigener Erfahrung, welche Ansprüche das Leben früher an den Kleinbauern, den Handwerker, den Handlanger und den Taglöhner stellte und mit welchen Mitteln und Werkzeugen sie arbeiteten. All seine Beiträge zeugen von seiner Nähe zur Natur, zu Feld und Wald, zum praxisbezogenen Alltag. Er war der leidenschaftliche Sammler von Fakten zu allem, was mit dem kleinbäuerlichen und gutbürgerlichen Leben damals zu tun hatte.
Daniel Steuri, Leissigen (1953)
Der Jüngste der sechs Leissig-Burger im Autorenteam mit seinem offiziellen Zugang zu den Lebensdaten verstorbener Burger erleichterte die Suche nach Zusammenhängen und die Bestätigung von überliefertem Wissen sehr. Seine Erfahrungen als Fachmann, sein reicher Fundus an Wissen rund um die Burgergemeinde (seit 1978 Burgerschreiber von Leissigen), die Einwohnergemeinde und um die Vereine, seine enge Beziehung zur Natur und zum Handwerk schlagen sich nieder in seinen zahlreichen interessanten, detaillierten Beiträgen. Seine Bereitschaft, dem Team und somit dem Projekt mit grossem Engagement und uneingeschränkt zu dienen, verdient grossen Dank.
Veronika Kramer-Steuri - Layout
Für das Layout zeichnet Veronika Kramer-Steuri, Neuhausen am Rheinfall (aufgewachsen an der Blumenstrasse in Leissigen). Für das Autorenteam war es ein absoluter Glücksfall, eine ehemalige Schulkollegin und professionelle Layouterin in den Reihen zu haben, die ihre Fähigkeiten und Begabungen spontan in den ehrenamtlichen Dienst des Projekts stellte und somit dazu beitrug, dass «Üss Liissige – unser Leissigen» ein tolles Buch wurde, das zu einem moderaten Batzen in die Hände der Leserschaft gelangen kann. Ein herzliches Dankeschön hier im Namen aller, die das Buch besitzen und mit Freude und Neugier lesen können, wie es war und was früher war im Dörfchen am Thunersee.
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Auslieferung ab 21. November 2020